
AMD (Altersbezogene Makuladegeneration)
- Im späten Stadium der Krankheit erscheint ein grauer Fleck in der Mitte des Gesichtsfeldes.
- Dieser kann sich soweit ausbreiten, dass die Gesichtszüge des Gegenübers nicht mehr erkannt werden – im schlimmsten Fall bleibt nur das äußere Gesichtsfeld erhalten, so dass Lesen, Fernsehen oder Autofahren vielleicht nicht mehr möglich sind. Es besteht die Gefahr, dass ein Großteil der Selbstständigkeit im Alltag verloren geht.
Tückische Erkrankung
Die AMD verursacht keine Schmerzen. Das tückische: meist ist anfangs nur ein Auge betroffen, was dazu führt, dass das gesunde Auge die fehlende Sehleistung ausgleicht.
Dadurch fallen Einschränkungen im Sehvermögen oft zu spät auf und die Erkrankung wird erst bemerkt, wenn auch das zweite Auge betroffen ist. Bereits entstandene Schäden sind.
Früherkennung kann Sehfähigkeit erhalten
Je früher die AMD erkannt wird, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, sie aufzuhalten. Die Diagnose sollte im Idealfall bereits erfolgen, wenn noch gar keine Symptome wie verzerrtes Sehen bestehen. Wird die Erkrankung in diesem frühen Stadium erkannt, dann bestehen bessere Chancen, Ihre Sehfähigkeit zu erhalten.
Bei einer Früherkennungsuntersuchung kann Ihr Augenarzt durch gezielte Untersuchung des Augenhintergrundes feststellen, ob Veränderungen in der Netzhaut vorliegen.
Falls bei dieser Vorsorgeuntersuchung Veränderungen festgestellt werden, die genauer Abgeklärt werden müssen, übernimmt Ihre Krankenkasse die Kosten im Rahmen des gesetzlichen Leistungskataloges.